Ja, endlich, denn nach sechs Wochen unterrichtsfreier Zeit wurde dem gemeinen Lehrer / der Lehrerin langweilig. Es kribbelte wieder in den Fingern die sich von der Kreideallergie mittels Salzwassertherapie erholt hatten. Der Garten beginnt sich von der Intensivpflege zu regenerieren. Regenwürmer und Schnecken wagen sich nun wieder aus ihren Verstecken. Und alle Dome, Kirchen und Kapellen in Italien, Südfrankreich und (Achtung: Geheimtip) Litauen sind besichtigt und dürfen nun wieder unbesehen ihren Jahresschlaf halten.
Bayern 11.9.17, 10:00 Uhr, Jahresanfangskonferenz
1. Szene
Das Kollegium trifft sich zur Lagebesprechung.
Und wie sieht sie aus, die Lage?
Herr Müller ist bei seiner Alpenüberquerung mit dem i-Mountain-Bike (elektrisches Bergradl) schwer gestürzt. Drei Tage Unfallklinik Insbruck. Die kennt er schon vom Skiurlaub. Diesmal: Schlüsselbein gebrochen, Schulter verrissen.
So ähnlich geht es noch einigen anderen Erlebnispädagogen: alle sehen super erholt aus.
2. Szene
Eine gewisser Aderlass im Kollegium wird festgestellt, Pensionierungen (hatte der eigentlich was ausgegeben?), Versetzungen und Sabbatjahr.
Moment, vollzählich sind wir nicht, da fehlen doch zwei Lehrerinnen?!?
Der Scheff lacht (eigentlich ist er kein allzu humorvoller Mensch) und mag garnicht mehr aufhören. Und das nur weil ich gefragt hatte wer denn als Ersatz kommen soll.
So trägt das Ministerium für Unterricht und Kultus zur Erheiterung, ja Ausgelassenheit bei überarbeiteten Schulleiterinnen und Konschulleitern bei – völlig kostenlos und nachhaltig.
„DANKE“ an Herrn Spaenle, die CSU und alle die kräftig mitschaufeln…
